9 Tipps, mit denen Sie die SEO-Vorteile von Long-Tail-Keywords voll ausschöpfen

Die effektive Verwendung von Long-Tail-Keywords kann für SEO einen regelrechten Boost bedeuten.
Wir verraten Ihnen hier, warum es wichtig ist, sie strategisch einzusetzen – und wie es geht.

Das Erstellen von Inhalten für Suchanfragen, die auf Long-Tail-Keywords beruhen, ist eine oft übersehene SEO-Strategie zur Erreichung eines besseren Google Rankings. Einfacher ist es, auf den Erfolg bei häufiger verwendeten Single-Keywords zu schielen. Doch wer auch weniger populären Long-Tail-Keywords Beachtung schenkt, kann erstaunliche Ergebnisse erzielen und langfristig bei der Such­maschinen­optimierung das Rennen machen.

Die Google-Suche hat sich weiterentwickelt und das Reden über Schlüsselwörter mag altmodisch erscheinen. Doch Long-Tail-Abfragen waren noch nie so wichtig.

Da Internet-Suche heutzutage für viele Menschen selbstverständlich geworden ist und auch die Sprachsuche (voice-search) mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, wandeln sich Suchanfragen zusehends von einer schlagwortorientierten Suche zu einer dialogorientierten Suche. Betreiber von Internet-Präsenzen, die diesen Wechsel bei der Art der Anfragen schon beim Erstellen von Inhalten berücksichtigen, sind gegenüber ihrer Konkurrenz im Vorteil.

Um die besten Ergebnisse mit der Long-Tail-Keyword Strategie zu erzielen gilt es zunächst, eine sorgfältige Planung auszuarbeiten. In diesem Artikel werden unsere SEO-Experten einige Tipps behandeln, wie sich aus der Optimierung auf Long-Tail-Abfragen SEO-Vorteile ziehen lassen.

Was sind Long-Tail-Keywords und warum sollten sie für SEO verwendet werden?

Long-Tail-Keywords sind bestimmte Wörter oder Phrasen, die tendenziell einen besseren Conversion-Wert aufweisen. Sie sind in der Regel länger (drei bis fünf Wörter) und besitzen, aufgrund ihrer selteneren Verwendung, ein geringeres Suchvolumen.

Wer keine Long-Tail-Keywords in seine SEO-Strategie einbezieht, lässt viele Chancen liegen. Beinahe 95% aller Suchanfragen erhalten weniger als 10 Suchanfragen pro Monat, wie eine groß angelegte Studie des US-amerikanischen SEO-Dienstleisters Ahrefs ergab.

Ebenfalls ergab diese Studie, dass ca. 15% aller Suchanfragen bei Google neu sind. Diese Statistik wurde von Google bestätigt, wie von Barry Schwartz im Search Engine Roundtable erwähnt.

Es kann also einfacher sein, Long-Tail-Anfragen im Ranking nach oben zu bringen. Zudem sind sie geeigneter um Mehrdeutigkeiten in den Suchanfragen auszuschliessen, um qualifizierten Traffic und Conversions zu erzielen.

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Was ist eine "Long-Tail-Strategie"?

Unter Long-Tail-SEO-Strategie versteht man eine Technik, die den Fokus auf Suchbegriffe mit geringerem Volumen legt. Diese SEO-Taktik verwendet den niedrigeren Wettbewerb für ein Long-Tail-Keyword, um damit den qualifizierten Website-Traffic zu steigern.

Dieser Ansatz hat sich bei unserer SEO-Arbeit als überaus effektiv erwiesen, da die Suchabsicht bei Long-Tail-Begriffen klarer und eindeutiger ist. So wird sichergestellt, dass nur relevanter Traffic erzeugt wird.

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9 Tipps zu den SEO-Vorteilen von Long-Tail-Keywords

Mag die SEO-Strategie zur Nutzung von Long-Tail-Keywords auch leistungsfähig und effektiv sein, trivial ist sie keineswegs. Es ist daher wichtig, nicht ungeplant an deren Umsetzung zu arbeiten.

Hier sind sind die All-Time-Favourite Top-Tipps aus unserer hannoverschen SEO Agentur, um die besten Ergebnisse aus Ihren Long-Tail-Möglichkeiten zu erzielen.

1. Kleiner Anfang, grosser Gewinn

Die Long-Tail-Keyword-Strategie ist ideal, um in einem neuen Online-Markt Fuß zu fassen.

Starten Sie mit einer neuen Website oder integrieren Sie in Ihre bestehende Website ein neues Thema oder eine neue Produktgruppe, ist es hilfreich, den Fokus dabei auf Long-Tail-Keyword-Phrasen in den Inhalten zu richten. So wird sichergestellt, bei der richtigen Zielgruppe sichtbar zu werden.

Long-Tail-Keywords werden naturgemäß seltener gesucht und sind sehr spezifisch. Das bedeutet, dass die Leute, die danach suchen, in der Regel eine sehr klare Absicht haben.

Das Erstellen relevanter Inhalte zur passgenauen Auslieferung einer Anfrage ist ideal, um Ihren Ruf bei der anvisierten Zielgruppe aufzubauen. Zudem ist es auch eine erfolgversprechende SEO-Strategie, um einen Ranking-Score zu dem Thema aufzubauen.

Hier ist zum Beispiel Amore Coffee, ein kleiner Kaffeemaschinenverleih in Großbritannien, der das Beste aus dem Long-Tail macht.

Das ist nur ein Beispiel, aber auf ihrer Website haben sie es geschafft, für eine Vielzahl detaillierter Long-Tail-Suchanfragen rund um ihr Hauptthema Kaffee in Großbritannien zu ranken

Dies bildet eine gute Grundlage um von der angepeilten Zielgruppe bei Google entdeckt zu werden. Grosse Mengen Website-Trafic werden so zwar nicht erzeugt, die User jedoch, die an dem Produkt wirklich interessiert sind, werden so erreicht.

2. Bleiben Sie für Ihre Zielgruppe relevant und bauen Sie Ihre Sichtbarkeit aus

Beim Arbeiten mit Long-Tail-Abfragen arbeiten, ist es wichtig, Entscheidungen sorgfältig zu treffen. Wählen Sie Themen aus, die in engem Zusammenhang mit Ihrem Fachgebiet oder Ihrem Produktangebot stehen. Weichen Sie nicht zu weit von Ihren Kerngeschäftszielen ab.

Erstellen Sie nur Inhalte, die hilfreich sind und einen Mehrwert bieten. Vermeiden Sie (z.B. durch "Keyword-Stuffing") einen SEO-First Ansatz, von dem Google in seinen best-practice Richtlinien abrät.

Vermeiden Sie unbedingt:

• Steigen Sie niemals ohne echtes Fachwissen in ein Nischenthema ein, bloss mit der Absicht Suchverkehr von Google zu erhalten!

• Inhalte zu erstellen nach dem Gießkannen-Prinzip: Produzieren vieler Inhalte zu vielen verschiedenen Themen in der Hoffnung, dass einige davon in den Suchergebnissen gut abschneiden!

In den meisten Themenbereichen gibt es viele relevante Long-Tail-Abfragen, an denen gearbeitet werden muss. Konzentrieren Sie sich mit Ihrer SEO-Arbeit besser auf diese.

Erfolgreich wird auf lange Sicht derjenige sein, wer die richtigen Long-Tail-Keywords auswählt und sie permanent an die Suchintention seiner User und an deren Ziele anpasst.

3. Definieren sie Ihre Ziele

Bevor Sie mit der Arbeit an Ihren Inhalten beginnen, definieren Sie, was Sie erreichen möchten.

• Schreiben Sie einen ausführlichen Artikel zu einem Thema, mit dem Sie eine gute organische Ranking-Position erreichen möchten.
• Gibt es ein Featured-Snippet oder People Also Ask (PAA)-Feld, das Sie für diese bestimmte Long-Tail-Phrase erfassen möchten?
• Vernachlässigen Sie bei Ihren SEO-Bemühungen nicht die Sprachsuche.

Ihr primäres Ziel muss stets den Inhalt beeinflussen, den Sie schreiben.

• Um auf ein Featured Snippet oder PAA abzuzielen, müssen Ihre Inhalte objektiv, kurz und bissig sein.
• Für einen allgemeinen organischen Ranking-Artikel müssen Sie das Thema eingehend untersuchen und Ihre eigene Perspektive oder Expertise hinzufügen.
• Für die Sprachsuche sollten Sie auf das Featured Snippet abzielen, wenn es eines für Ihr Long-Tail-Keyword gibt. Aber mit dem Fokus auf Long-Tail-Keywords haben Sie jedoch bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Optimierung für die Sprachsuche gemacht.

Für die Long-Tail-Abfrage „Wie viel Wert wird eine Erweiterung meinem Haus hinzufügen“ in Großbritannien hat Yopa mit ihrer einfachen und objektiven Antwort das Featured Snippet gewonnen:

Plugins und Themes

Plugins und Themes bilden das Rückgrat von WordPress und sie haben einen stärkeren Einfluss auf das SEO-Ranking, als manche Benutzer vielleicht denken. Nutzen Sie die Verbesserungsvorschläge von Googles Leistungstest-Tools, um zu verstehen, wie sich Änderungen auf die Leistung Ihrer Website auswirken.

Webdesign mit Themes

Obwohl Tausende von Designvorlagen (Themes) für alle öglichen Arten von Websites erstellt wurden, sind nicht alle gleich geeignet für Suchmaschinen.

Vor einer endgültigen Entscheidung für ein bestimmtes Theme, sollten dessen Auswirkungen auf die Google Core Web Vitals unbedingt getestet werden.

Mit etwas Glück, gibt es zu Ihrem neuen Lieblingstheme eine Demo-Website, anhand derer Sie einen einfachen Test durchführen können, um zu sehen, wie weit diese Vorlage für Suchmaschinen optimiert ist.

Kopieren Sie die URL der Demoseite in die PageSpeed Insights von Google, um deren SEO-Leistung zu überprüfen.

Bedenken Sie allerdings, dass Ihre eigene Website über mehr Inhalt verfügen wird als jede Demo-Website. Doch trotzdem: Es ist immer gut bereits vor der Entscheidung für ein bestimmtes WordPress Theme zu wissen, ob dieses bei Google die Alarmglocken schrillen lässt.

Vielleicht möchten Sie auch einen PageBuilder verwenden, um Ihre Webseiten zu aktualisieren oder zu gestalten. Diese Plugins helfen Ihnen beim Erstellen Ihrer Website, mithilfe einer visuellen Drag-and-Drop-Oberfläche.

Aufgrund ihres oftmals erheblichen Overheads, den sie zum Funktionieren benötigen, können diese Editoren Ihre Web Core Vitals Werte allerdings auch erheblich zum Negativen beeinflussen. Wir empfehlen stattdessen die Verwendung des relativ schlanken Gutenberg-Editors von WordPress. Richtig angewendet, hilft er die Performance einer WordPress Site aufrechtzuerhalten und dabei gleichzeitig die Ästhetik eines Themes beizubehalten.

WordPress Plugins

SEO-Plugins sind eines der ersten Dinge, die viele Benutzer auf ihren WordPress-Websites installieren.

Doch bevor Sie ein Plugin installieren, sollten Sie sicherstellen, dass es zumindest die folgende SEO-Basisfunktionen enthält:

• Passt Metadaten an und öffnet Diagramm-Tags
• Unterstützt Schema oder strukturierte Daten
• Bewertet Ihre Keyword-Dichte
• Bewertet die Qualität Ihrer Inhalte, deren Lesbarkeit sowie die interne Verlinkung

Empfohlene Plugins für SEO sind Yoast SEO, All-In-One SEO Tool und RankMath.

Caching Plugins

Gleich nach den SEO-Plugins gehören Caching-Plugins zu den beliebtesten WordPress Tools, die User nach einer WordPress-Installation hinzufügen.

Caching-Plugins helfen bei der Leistung, indem sie den Benutzern eine kürzlich gespeicherte Version des Inhalts der Website bereitstellen. Dies verkürzt die Wartezeit für die Verbindung zum Server.

Einige Caching-Plugins sind einfach und konzentrieren sich nur auf den Caching-Aspekt. Andere haben Einstellungen für Content Delivery Networks (CDN), Minimierung von Dateien und mehr.

Empfohlene Plugins für das Caching sind W3 Total Cache, WP Super Cache und WP-Optimize.

Unsere SEO Experten empfehlen ausserdem, sich nicht von vornherein auf ein spezielles Plugin festzulegen, sondern auszuprobieren, welches das geeignetste ist, das Ihre Anforderungen erfüllt.
Achten Sie dabei stets darauf, nur eines nach dem anderen zu testen. Mehrere gleichartige Plugins verlangsamen die Geschwindigkeit und könne zu Kompatibilitätsproblemen führen.

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Darum ist es wichtig

Manchmal besteht der einfachste Weg Probleme zu lösen darin, zu den Grundlagen zurückzukehren. SEO ist da nicht anders. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre WordPress-Website korrekt eingerichtet und mit guten Inhalten versehen ist, wird Ihr Suchmaschinen-Ranking sich mit der Zeit von ganz alleine verbessern. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Website so gut wie möglich aufgestellt ist. Mit einem schnellen Webserver, dem klugen Verwenden von Ressourcen und dem Gebrauch von Design- und Wartungstools, wird sich die Art und Weise verändern, wie Sie WordPress verwenden.